Nachhaltigkeit im Arbeitsschutz
Von der Auswahl der Produkte über die Prozessoptimierung bis hin zur Frage "Was passiert mit den Produkten nach Erreichen der Ablegereife?" gibt es viele Bereiche, in denen die Beschaffung von Arbeitsschutzprodukten nachhaltiger gestaltet werden kann. Im Rahmen eines Nachhaltigkeitszirkels entwickelt Lyreco gemeinsam mit Fachleuten in den Unternehmen konkrete Konzepte für einen nachhaltigeren Arbeitsschutz.
20. Oktober 2023
·Lesezeit: 3 Min.
Inhaltsverzeichnis
Gemeinsam als Pionier vorangehen
Dabei arbeitet Lyreco mit innovativen Partnern daran, neue Ideen umzusetzen. In diesem Sommer wurde zum Beispiel ein Rückholkonzept für gebrauchte PSA eingeführt. Durch die PSA Resource-Box können Kunden gebrauchte persönliche Schutzausrüstung recyceln. Auf diese Weise wird die Ausrüstung dem Kreislauf wieder als Rohstoff zugeführt.
Auch an der Verbesserung der eigenen Prozesse arbeitet Lyreco kontinuierlich. Bereits seit 2018 bezieht Lyreco in Deutschland zu 100 % Ökostrom. Des Weiteren werden Ressourcen durch einen reduzierten Papierverbrauch geschont und auf digitale Ausgaben für Kataloge, Fyler und Broschüren gesetzt. Als Unterzeichner des Global Compacts 2004 verpflichtet sich Lyreco als Mitglied zu den Nachhaltigkeitszielen der UN und Einhaltung der zehn Prinzipien zu Menschenrechten, Arbeitsnormen, Umweltschutz und Korruptionsbekämpfung. Darüber hinaus ist das Unternehmen nach ISO 14001 zertifiziert und durch Ecovadis Gold bewertet.
Hebel in der Logistikkette
Die eigene Logistikkette ist ein mächtiger Hebel bei der Förderung von Nachhaltigkeit. Durch die Verbesserung der Lieferrouten und dem punktuellen Einsatz von rein elektrischen Auslieferfahrzeugen reduziert Lyreco aktiv die Treibhausgasemissionen. Emissionen, die noch nicht reduziert werden konnten, wurden mit Climate Partner über CO2-Projekte ausgeglichen. Damit sind Beschaffungen über Lyreco kalkulatorisch CO2-neutral.
Ressourceneffiziente Verpackungen werden eingesetzt und vorhandene Verpackungen der Hersteller sofern möglich weiterverwendet. Kleinteile werden in recycelter Versandkartonage verpackt, die wieder zu 100 % recyclingfähig ist. Die Kartongrößen werden auf die erforderliche Füllhöhe angepasst, sodass kein zusätzliches Füllmaterial verwendet werden muss. Obwohl auf den ersten Blick ungewöhnlich, handelt es sich bei den Kartons von Lyreco um Einwegverpackungen. Eine Untersuchung hat ergeben, dass Mehrweglösungen derzeit einen größeren CO2-Fußabdruck hinterlassen, weil sie aufgrund ihrer festen Größe nicht auf die jeweilige Füllhöhe angepasst werden können. Darüber hinaus verursacht der Rücktransport leerer Mehrwegboxen aufgrund des erhöhten Transportvolumens zusätzliche CO2-Emissionen.
Eigenes Bildungsprojekt
Im Rahmen eines unternehmenseignen Bildungsprojektes „Lyreco For Education“ (kurz: LFE) übernimmt das Unternehmen soziale Verantwortung. Das Programm zielt darauf ab, gerechtere Bildungschancen in bildungsarmen Ländern zu schaffen. Dank der Hilfe von Mitarbeitenden aus den weltweiten Niederlassungen konnte die Gruppe schon über 90.000 Schüler, 300 Schulen sowie 500 Lehrer in diversen Ländern wie Kambodscha sowie Madagaskar unterstützen. Aktuell fördert LFE Kinder in Äthiopien durch die Bereitstellung von Trinkwasser, Schulmaterialien sowie Schulungen.
Die nachhaltigen Initiativen zeigen das Engagement des Unternehmens für Umweltschutz, Ressourcenschonung und eine nachhaltige Unternehmensführung. Zukünftig möchte der B2B-Anbieter weitere Initiativen entwickeln und als Pionier vorangehen, um eine nachhaltigere Arbeitswelt voranzutreiben.
(Foto: Lyrecos Head of PPE Sales, Jens Zellmer, und Category Manager PSA, Michael Kohler, präsentieren die PSA Resource-Box. Quelle: Lyreco)
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Quelle: Dieser Beitrag erschien in Arbeitsschutz aber sicher, SZwei Verlag GmbH, Ausgabe 6, Oktober 2023