Grüne Auslieferung mit dem Lastenfahrrad in Berlin
Seit Anfang Juni setzt Lyreco Deutschland ein Lastenfahrrad als Pilotprojekt in Berlin ein, um Kunden in der Hauptstadt noch umweltfreundlicher zu beliefern.
Karina Kölling
·18. Juni 2024
·Lesezeit: 3 Min.
Nachhaltigkeit, Umweltschutz und eine großartige Kundenerfahrung stehen bei Lyreco stets im Fokus. Mitten in Berlin setzt Lyreco seit wenigen Wochen ein Lastenfahrrad zur Auslieferung ein. Nun können Lyreco-Kunden im Bereich zwischen dem Brandenburger Tor und dem Alexanderplatz mit dem Elektro-Lastenfahrrad als umweltschonende Transportalternative beliefert werden.
Lyrecos nachhaltigere Lieferung im Herzen Berlins
Das Ziel von Lyreco ist es, die Kunden dank des alternativen Verkehrsmittels nachhaltiger zu beliefern. Als Teil der Nachhaltigkeitsstrategie strebt Lyreco an, verursachte Emissionen zu senken und sukzessive auf schadstoffärmere Fahrzeuge umzustellen. In der hektischen Hauptstadt ist das Lastenfahrrad eine effiziente und ökologische Transportlösung. Gleichzeitig stellt es eine passende Ergänzung zu den bereits eingesetzten Elektrofahrzeugen dar.
Lastenfahrräder als Schlüssel zur Verkehrswende
Lastenfahrräder ermöglichen eine flächendeckende und emissionsfreie Belieferung in Städten. Besonders die sogenannte „letzte Meile“, der letzte Abschnitt der Lieferkette, bei dem die Ware direkt an den Endkunden geliefert wird, verursacht in städtischen Gebieten viele Emissionen, Staus und Lärm. Beispielsweise ist der städtische Lieferverkehr für rund 25 % der verkehrsbedingten CO2-Emissionen verantwortlich (Quelle: alice). Der Einsatz von Lastenrädern kann diese Probleme weitgehend lösen und zu einer besseren Lebensqualität in Großstädten beitragen.
Die Ware wird von sogenannten Mikro-Hubs, kleinen Verteilerzentren in der Stadt, mit dem Lastenfahrrad ausgeliefert. Diese urbanen Mikro-Hubs befinden sich beispielsweise in ungenutzten Immobilien, mobilen Containern auf Parkplätzen oder anderen städtischen Freiflächen.
Somit kann auch Lyreco die Mobilität und Effizienz für einen nachhaltigeren Transport mit dem Lastenfahrrad erheblich verbessern. Die Fahrer im Lyreco-Outfit sind mit dem Lastenfahrrad schnell und wendig unterwegs. Das Cargo-Bike verfügt über eine beeindruckende Ladekapazität: Auf 1,6 qm kann das Fahrrad Bestellungen und Ware bis 200 kg transportieren. Jedes Fahrrad hat eine Reichweite von etwa 70 km, doch die Strecke wird nicht kontinuierlich zurückgelegt. Stattdessen fahren die Fahrräder regelmäßig zu den Mikro-Hubs in der Stadt, wodurch die Gesamtdistanz, die am Stück zurückgelegt wird, geringer ausfällt. Und dank der Elektro-Unterstützung meistern die Fahrer problemlos die täglichen Auslieferungen.
Lyrecos Pilotprojekt: Der Einsatz eines Lastenfahrrads mitten in Berlin
Zusammenarbeit mit Grüne Stadtlogistik
Das Cargo-Bike gehört aktuell nicht zu der eigenen Fahrzeugflotte von Lyreco Deutschland. Stattdessen kooperiert Lyreco aktuell mit dem Anbieter Grüne Stadtlogistik in Berlin, betrieben von der Zukunftsangelegenheiten GmbH, um das Lastenfahrrad im Stadtverkehr einzusetzen. Dank der Kooperation kann Lyreco sicherstellen, dass das Cargo-Bike jeden Morgen einsatzbereit ist und die Kunden zuverlässig beliefert werden.
Mit dem Konzept „Grüne Stadtlogistik“ erhielt die Zukunftsangelegenheiten GmbH sogar den Green Buddy Award in der Kategorie „Smart Cities Lösungen“. Dieser Umweltpreis des Bezirksamtes Tempelhof-Schöneberg von Berlin zeichnet Projekte engagierter Unternehmen aus, die sich für mehr Umweltschutz einsetzen.
Derzeit ein Pilotprojekt
Momentan ist der Einsatz des Lastenfahrrads in Berlin ein Pilotprojekt. Ob sich diese umweltfreundliche Liefermethode auch in anderen deutschen Städten durchsetzen wird, bleibt abzuwarten. Vorerst konzentriert sich Lyreco auf den Einsatz eines Lastenfahrrads in Berlin, betrieben von Zukunftsangelegenheiten GmbH.
Bei dem Lastenfahrrad in Berlin handelt es sich vorerst um ein Pilotprojekt.
Fazit
Mit der Einführung des Lastenfahrrads setzt Lyreco ein starkes Zeichen für mehr Nachhaltigkeit im urbanen Lieferverkehr. Die Kombination aus Effizienz, Mobilität und Umweltfreundlichkeit macht das Lastenfahrrad zu einer vielversprechenden Alternative im Berliner Stadtverkehr. Wir sind gespannt, wie sich dieses Pilotprojekt weiterentwickeln wird.