Bereits vor einiger Zeit haben wir über die Ironman-Qualifikation von Tino Warnecke, unserem Operations Project Manager bei Lyreco, in Hamburg berichtet. Dort sicherte er sich mit einer Platzierung unter den besten fünf Triathleten seiner Altersklasse die Teilnahme auf Hawaii. Nun war es endlich soweit: Tino flog mit seiner Familie über 19 Stunden ins Inselparadies Hawaii, um am weltbekannten Ironman teilzunehmen. Wir haben mit ihm über seine Erlebnisse und sein beeindruckendes Ergebnis gesprochen.

Wie sah deine Trainingsvorbereitung zwischen der Qualifikation in Hamburg und dem Ironman auf Hawaii aus?

Nach einer zweiwöchigen Erholungspause begann ich langsam wieder mit dem strukturierten Training. Nach dem Ironman in Hamburg nahm ich noch an der Landesmeisterschaft in Niedersachsen auf olympischer Distanz teil, bei dem ich Landesmeister wurde. Außerdem startete ich beim Ironman 70.3 in Erkner, Berlin, wo ich den 5. Platz belegte und meine Altersklasse gewann. Danach lag der Fokus vollständig auf Hawaii. Ich trainierte konstant über 20 Stunden pro Woche – zusätzlich zu meiner regulären 40-Stunden-Arbeitswoche.

Bei der Vorbereitung stand auch ein spezielles Hitzetraining auf dem Programm, um mich an die Bedingungen vor Ort zu gewöhnen: rund 29 Grad in der Sonne und die hohe Luftfeuchtigkeit.

Auf Hawaii selbst war ich insgesamt 12 Tage und fokussierte mich ab dem ersten Tag auf den Ironman: Ich fuhr die Wettkampfstrecken ab und trainierte bis etwa eine Woche vor dem Wettkampf, bis ich dann ein wenig ruhiger anging. Sechs Tage vor dem Wettkampf fand noch das offizielle Testschwimmen statt, der sogenannte Ho'ala Swim.

Wie verlief dein Ironman-Wettkampftag?

Der Wettkampftag begann ruhig, allerdings schon um 4 Uhr morgens, um noch was zu frühstücken. Am Veranstaltungsort merkte ich, dass ich meinen Herzfrequenz-Gurt vergessen hatte, den ich leider nicht mehr rechtzeitig hätte holen können.

Der Wettkampf selbst begann locker mit 3,8 km Schwimmen, gefolgt von 180 km Radfahren –möglichst energiesparend, um genug Kraft für den darauffolgenden Marathon zu haben. Trotz des Hitzetrainings hatte ich jedoch mit der Wärme und Luftfeuchtigkeit zu kämpfen, weil die Hitze meine Leistung schon stark beeinflusste. Das Laufen lief bis zu Kilometer 17 recht gut, danach wurde es ziemlich anstrengend. An jeder Verpflegungszone habe ich mir Eis geholt, um mich damit zu kühlen.

Wie war dein Gesamtergebnis?

Meine Endzeit betrug 9:22 Stunden: 56 Minuten für das Schwimmen, 4:48h für das Radfahren und den Marathon habe ich mit 3:25h beendet. Mit dem Ergebnis wurde ich dann Platz 250 von 2.400 Teilnehmenden.